Neue Features für Microsoft Azure

Ein Diagramm, das das Microsoft Azure Cloud-Netzwerk und seine wichtigsten Funktionen veranschaulicht.

Veröffentlicht:
Aktualisiert: 27. Juni 2021

Microsoft hat am 12.05.2014 einige neue Features für Azure veröffentlicht bzw. verschiedene Preview-Funktionen zum Testen zur Verfügung gestellt.

In diesem Blogbeitrag gehen wir insbesondere auf die folgenden Neuerungen ein:

Multi Site-to-Site VPN Verbindungen

Das grosse Manko im Bezug auf die Verbindungskonnektivität von Azure, insbesondere in Filialstrukturen, wurde nun behoben. Seit dem 12.05.2014 ist es nun möglich, multiple VPN Verbindungen zu Azure aufzubauen und so beispielsweise verschiedene Standorte an Azure anzubinden, ohne ein zentrales Routing ausserhalb von Microsoft Azure bereitzustellen.

(Quelle: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/azure/dn690124.aspx)
(Quelle: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/azure/dn690124.aspx)

Ebenfalls können mittels ExpressRoute (aktuell noch Preview) auch MPLS Szenarien angegangen werden.

VNET-to-VNET Verbindungen

VNET-to-VNET erlaubt, verschiedene Netzwerke von Azure (auch an unterschiedlichen) Standorten miteinander zu vernetzen.

IP-Adressen Reservation

Bisher war es so, dass eine Public IP (VIP) von Microsoft Azure bei vollständigem Stopp des Cloud-Services freigegeben wurde. Beim erneuten Start des Cloud-Services wurde dann eine neue IP-Adresse vergeben. Dieses Problem konnte nur umgangen werden, indem  mindestens eine aktive Maschine innerhalb des Cloud-Services betrieben wurde.

(Quelle: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/azure/dn690120.aspx)
(Quelle: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/azure/dn690120.aspx)

Neu können bis zu 5 IP-Adressen kostenlos reserviert werden.  Pro Azure Subscription liegt die Zahl der möglichen Reservationen bei maximal 10. EA Kunden haben die Möglichkeit, bis zu 100 IP-Adressen zu reservieren.

Interne statische IP-Adresse

Ebenfalls ist es möglich, in den lokalen Subnets IP Adressen „fix“ zu vergeben. Dies entspricht in etwa einer Static DHCP-Funktion. Als Best Practice empfiehlt es sich Maschinen mit „static IP“ und normalem DHCP nicht in den gleichen Subnetzen zu verwenden.

Snapshot von virtuellen Maschinen

Neu ist es zudem möglich, Snapshots von laufenden oder gestoppten virtuellen Maschinen anzulegen und diese Images auch gleich wieder als Grundlage für andere virtuelle Maschinen zu verwenden. Sämtliche angehängten Disks werden dabei mitkopiert.

(Quelle: http://weblogs.asp.net/scottgu/archive/2014/05/12/azure-vm-security-extensions-expressroute-ga-reserved-ips-internal-load-balancing-multi-site-to-site-vpns-storage-import-export-ga-new-smb-file-service-api-management-hybrid-connection-service-redis-cache-remote-apps-and-more.aspx)
(Quelle: http://weblogs.asp.net/scottgu/archive/2014/05/12/azure-vm-security-extensions-expressroute-ga-reserved-ips-internal-load-balancing-multi-site-to-site-vpns-storage-import-export-ga-new-smb-file-service-api-management-hybrid-connection-service-redis-cache-remote-apps-and-more.aspx)

 

Import/Export von Daten

Generell verfügbar ist nun auch der Datenexport- und Datenimport-Dienst, welcher es erlaubt, ganze Festplatten mittels Kurier in ein Microsoft Azure Datencenter zu senden. Die Daten werden dabei mittels BitLocker-Verschlüsselung sicher übertragen.

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